Überall in Deutschland gibt es zahlreiche hundefreundliche Campingplätze, die Ihnen eine erholsame Auszeit in Begleitung Ihres Hundes möglich machen. Entdecken Sie hundefreundliche Campingplätze im Norden sowie im Süden und lassen Sie sich von unseren Empfehlungen für Ihren nächsten Urlaub in Hundebegleitung inspirieren. Damit der Urlaub sowohl für den Hund als auch für Sie perfekt gelingt, gibt es einige Dinge, die es vor und während des Urlaubs zu beachten gilt!
Hundezubehör / © gettyimages
Es ist wichtig, dass Sie sich vorab Gedanken darüber machen, was Sie für Ihren Hund unbedingt brauchen – egal, ob für den Urlaubsalltag oder bestimmte Ausflüge. Seien Sie auf jegliche Unternehmungen wie Schwimmen oder längere Wanderungen vorbereitet und genießen Sie so die Flexibilität des Campingurlaubs. Folgende Gegenstände gehören auf Ihre Camping-Packliste, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner auf Reisen gehen:
Das Wichtigste für den Alltag
Futter
Leckerlis
Leine
Ggf. Medikamente
Spielzeug
Hundebürste und Hundetücher
Decke/Körbchen
Ggf. Erdhaken zum anleinen
Dackel mit gelben Regenmantel / © Gettyimages | Erste Hilfe Kit / © Gettyimages| Hund im gelben Handtuch eingewickelt / © Gettyimages
Papiere des Hundes
Heimtierausweis/Impfpass
Kopie der Hundehaftpflichtversicherung
Tasso-Ausweis
Ggf. Abstammungsnachweise für Listen- und Kampfhunde
Für schlechtes Wetter und Ausflüge
Transportbox/Anschnallgurt inklusive Geschirr
Ggf. Reisenapf/Autonapf
Lange Leine/Schleppleine
Maulkorb
Ggf. Schwimmweste
Hunderegenmantel/-jacke
Handtuch/Hundebademantel
Kleine Reiseapotheke für Vierbeiner
Thermometer
Jod für kleinere Wunden
Zeckenzange/-salbe
Pinzette
Wundsalbe
Mittel gegen Durchfall und Erbrechen/Kohletabletten
Verbandsmaterial
Ggf. kleine Taschenlampe
Telefonnummer eines Tierarztes/ einer Tierklinik vor Ort
Nicht jeder Gegenstand ist immer zwingend notwendig – beispielsweise Medikamente oder auch eine Schwimmweste können unter Umständen zu Hause bleiben. Auch größere Futtermengen gehören nicht unbedingt in Ihr Gepäck. Doch gehen Sie dabei lieber auf Nummer sicher: Nicht überall gibt es Möglichkeiten, das Lieblingshundefutter Ihres Vierbeiners zu besorgen. Zumindest für die ersten Tage Ihrer Reise sollten Sie deshalb gut versorgt sein, damit es Ihrem Liebling an nichts fehlt. Sollte Ihr Hund an Unverträglichkeiten oder Allergien leiden, sind Sie mit mitgebrachtem Futter, das ihr Hund auch gut verträgt, auf der sicheren Seite.
gut gesichert - Hund im Auto / © Gettyimages
Bevor Sie den Wohnmobil-Urlaub mit Ihrem Hund starten, seien Sie sich sicher, dass dieser ohne Angst mit dem Wohnmobil oder anderen Fortbewegungsmitteln mitfährt. Falls Ihr vierbeiniger Freund also noch nicht an Auto- oder Wohnmobilfahrten gewöhnt ist, üben Sie dies im Voraus mit ihm. So verläuft auch bei der längeren Fahrt in den Urlaub alles reibungslos.
Während der Fahrt ist es unerlässlich, dass Ihr treuer Begleiter gut gesichert ist: Dies passiert entweder durch eine gesicherte Transportbox oder einem extra für Hunde geeigneten Sicherheitsgurt für die Sitze. Dieser sollte an einem Geschirr befestigt sein, da ein Halsband bei starkem Bremsen für Verletzungen sorgen kann. Stellen Sie dabei sicher, dass immer ausreichend Wasser zur Verfügung steht und Sie – je nach Alter, Aktivität und Gemüt Ihres Hundes – genügend Pausen einplanen, in denen er fressen und sich die Beine vertreten kann. Denn es gilt: Während der Fahrt sollten Hunde weder im Wohnmobil frei herumlaufen noch etwas essen – um Sicherheit zu gewähren und Übelkeit zu vermeiden.
Mann mit Hund liegt auf einer Decke im Park / © Gettyimages
Nicht jeder Platz, auf dem Hunde erlaubt sind, ist auch gleichzeitig hundefreundlich. Achten Sie deshalb darauf, ob es spezielle Angebote für Ihren Vierbeiner gibt. Dazu zählen beispielsweise Hundeduschen, Freilaufflächen, ausgewiesene Badestellen oder auch Möglichkeiten zum Hundetraining. Auch über Extrakosten für einen oder mehrere Hunde sollten Sie sich vorab informieren, um nicht geplante Kostenpunkte beim Camping zu vermeiden.
Hund liegend auf der Wiese / © Gettyimages
Sie haben einen hundefreundlichen Campingplatz gefunden und machen sich jetzt Gedanken darüber, wie Sie den Aufenthalt auf dem Platz mit Ihrem Hund gestalten? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, denn je nach Campingplatz variieren die Regeln zur Haltung von Hunden. Auf den meisten Campingplätzen gilt Leinenpflicht. Am einfachsten kommen Hundebesitzer dieser Vorgabe mit einer Schleppleine oder einem längeren Seil nach, das Sie entweder an einem Baum oder einem Erdhaken auf dem Stellplatz befestigen. So kann Ihr Vierbeiner die Bewegungsfreiheit an der frischen Luft mit genügend Auslauf genießen. Ein wichtiger Tipp: Bei einer langen Leine ist ein Brustgeschirr für Hunde ratsam, um die Halswirbelsäule zu schonen, wenn die Leine nicht nachgibt.
Finden Sie nun einen geeigneten Ort für das Körbchen, an dem sich Ihr Hund für Ruhe und Schlaf zurückziehen kann. Beim Wintercamping eignet sich dafür vor allem ein Vorzelt oder auch der Wohnwagen, damit Ihr vierbeiniger Liebling vor Kälte geschützt in Ihrer Nähe nächtigen kann. Vor allem im Sommer sollten Sie schattige Plätze draußen vorziehen, da Hunde in der prallen Sonne oder dem aufgeheizten Auto einen Sonnenstich oder Hitzschlag bekommen könnten. Praktisch in den verschiedenen Jahreszeit: An heißen Tagen hilft eine Kühldecke, im Winter eine dickere Decke, die den geliebten Vierbeiner vor der Kälte des Bodens bewahrt.
französchische Bulldogge sitzend auf einer Decke im Kofferraum / © GettyImages
Ihr Hund schüttelt sich nach einem verregneten Spaziergang, stößt den Wasser- oder Futternapf um oder haart aufgrund des vermehrten Reisestresses die Sitze des Wohnmobils voll? Bei einem Campingurlaub mit Hund sollten Sie sich darauf einstellen, dass das Leben auf kleinem Raum mit Hund auch viel Saubermachen beinhaltet. Ob es um das Aufwischen von einem verschütteten Wassernapf geht, die verlorenen Hundehaare oder um die Pfotenabdrücke nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den nahegelegenen Wald: Hundetücher, Wischer und regelmäßige Fellpflege mit der Bürste gehören zum Campingalltag mit Hund dazu. Einfacher gestaltet sich dies, wenn Sie sich einen mediterranen Urlaubsort im Sommer aussuchen!
Hund mit Stock im Wasser / ©gettyimages | Hund am Strand / ©gettyimages
Sie haben sich zu allen Vorbereitungen Gedanken gemacht und freuen sich jetzt darauf, den perfekten Urlaubsort zu finden: Vor allem im Sommer ist die Region am Bodensee ein beliebtes Ziel für Hundebesitzer. Verbringen Sie einen entspannten Campingurlaub zu Wasser und zu Land auf dem Campingplatz Hegne. Von hier aus lohnen sich Ausflüge in die nahegelegene Stadt Konstanz oder zum Hundestrand am Seerhein. Ebenso eine Reise wert ist der Gardasee! Bei einem Urlaub auf dem Campingplatz Le Palme freuen sich vor allem Familien mit Hund über das vielfältige Angebot aus Spielplätzen und Vergnügungsparks sowie das weitläufige Gelände zum Austoben.
Wer eine kurze Anfahrt genießen möchte, Camping am Meer liebt und die Vorzüge der Ostsee schätzt, findet auch im Nordosten von Deutschland einen traumhaften Campingplatz für sich und seinen Vierbeiner. Ein weitläufiges, naturbelassenes Mischwaldgelände mit kleinen, gemütlichen Lichtungen erwartet Sie beim Ostseecamp Rostocker Heide. Der Platz überzeugt mit Animationen für Kinder und Sportangeboten wie Minigolf und Beachvolleyball. Für Hundebesitzer sehr interessant: Ein eigener Strandabteil ermöglicht Hunden, sich im kühlen Nass zu erfrischen.
Paar mit Hund / ©gettyimages
Die Koffer sind gepackt, der Hund in der Transportbox und schon kann es losgehen: Campingurlaub bietet Ihnen eine einzigartige Freiheit, die auch Ihr Vierbeiner in vollen Zügen genießen kann. Bei der Autofahrt sind regelmäßige Pausen möglich, auf dem Campingplatz viel Grün zum Toben und Spielen vorhanden. Planen Sie einen Urlaub am Gardasee oder direkt an der Ostsee, um die freie Zeit mit traumhaften Ausflügen, ausgiebigen Spaziergängen in der Natur und erholsamen Tagen am Meer abzurunden!