Wer nur zum Baden nach Andalusien reist, verpasst das Schönste dieser faszinierenden spanischen Region. Die atemberaubende Alhambra in Granada, die wundervollen Dörfer und Wanderwege der Sierra Nevada, die Mezquita von Cordoba. Wobei: Die herrlichen Strände machen es einem nicht leicht, das Handtuch zu verlassen.
Andalusien ist die zweitgrößte und südlichste Region von Spanien und bietet Küsten am Atlantik wie am Mittelmeer. Ein Flug dauert von Deutschland aus etwa drei Stunden
Entdecken Sie auf Reisen nach Andalusien die Alhambra, ein faszinierendes Zeugnis maurischer Kultur und Baukunst in Spanien | Mezquita in Córdoba| Palmengarten im Alcázar von Sevilla
Viele Reiseziele in Spanien sind facettenreich, kaum eines aber ist so reich an Sehenswürdigkeiten wie die spanische Region Andalusien. Die kulturellen Angebote in Granada, Córdoba und Sevilla bereiten einem die Qual der Wahl. Welche Stadt man in einem Urlaub in Andalusien besuchen sollte? Am besten alle drei! Das Trio begeistert mit grandiosen Kulturdenkmälern, allen voran die Alhambra in Granada. Die sagenhafte Festung mit ihren Palästen und Gärten war die letzte Bastion von Al-Andalus. Die muslimische Herrschaft auf der iberischen Halbinsel währte fast 800 Jahre bis zur Reconquista, der christlichen Rückeroberung. Einen Traumblick auf das UNESCO-Welterbe hat man abends von der Terrasse vor der Iglesia San Nicolás im Altstadtviertel Albaicín. Sehen Sie sich in der Stadt unbedingt auch die Königsgräber in der Capilla Real an, die alte Universität Madraza und die Basargasse Alcaicería, wo es zwischen Seidentüchern und marokkanischen Babouches zugeht wie in Fés oder Marrakesch. Tipp: Tickets für die Alhambra rechtzeitig buchen!
Nicht weniger beeindruckend ist die Hauptattraktion von Cordoba: Die Kathedrale Mezquita aus dem 8. Jahrhundert war einst die Hauptmoschee des muslimischen Spaniens und gilt als einer der größten Sakralbauten der Welt. Ihr prachtvoller Gebetssaal fußt auf einem Labyrinth aus 856 Säulen und Bögen aus Jaspis, Onyx und Marmor. Bummeln Sie anschließend durch die schöne Altstadt um die Plaza de las Tendillas. Dritter Leckerbissen im Andalusien-Urlaub ist Sevilla, eine der schönsten Städte Andalusiens mit wundervollen Gärten (Parque de María Luisa), prachtvollen Plätzen (Plaza de España) und faszinierenden Bauten. Besichtigen Sie die mächtige gotische Kathedrale mit der Giralda, dem Minarett der alten Hauptmoschee, das heute als Glockenturm dient, und den königlichen Alcázar im kunstvollen Mudéjar- und Renaissance-Stil. Den Abend lassen Sie in den Restaurants am Ufer des Canal de Alfonso ausklingen. Finden Sie in unseren Angeboten für Pauschalreisen nach Andalusien das perfekte Hotel für Ihren Urlaub im Süden von Spanien.
Sonne satt am Playa Calahonda an der Costa del Sol von Andalusien | Wanderweg Caminito del Rey| Gipfelstürmer lieben in Andalusien die Sierra Nevada
Ja, Andalusien hat natürlich auch das zu bieten, was wir an Spanien so lieben: feinsandige Strände, an denen eigentlich fast immer die Sonne scheint. Und das gleich an zwei Meeren: Im Westen springen Sie an der traumhaften Costa de la Luz in den frischen Atlantik, im Osten genießen Sie an der Costa del Sol und der Costa de Almería das wärmere Mittelmeer. Sie müssen sich nur entscheiden, wie Sie Ihren Spanien-Urlaub in Andalusien am liebsten verbringen möchten: Dünen und windreiche Surfer-Hotspots wie in Conil und Tarifa (Costa de la Luz) oder lieber Palmen, Golfen und Strand-Clubs wie im mondänen Marbella (Costa del Sol)? Wobei es an beiden Küsten natürlich auch unzählige herrliche Familienstrände gibt. Hätten Sie es gewusst: Halle Berry stieg in ihrem orangen Bikini im James-Bond-Streifen „Stirb an einem anderen Tag“ nicht in Havanna aus dem Meer, sondern am Playa la Caleta in Cádiz an der Costa de la Luz.
Ans Meer oder lieber in die Berge reisen? Die Klassiker-Frage können Sie im Andalusien-Urlaub entspannt vernachlässigen, denn auch hier bietet die Region den Doppelpack. Das Hochgebirge der Sierra Nevada ragt zwischen Granada und Almería fast 3500 Meter in den Himmel, im Winter ist hier sogar Skilaufen möglich. Im Sommer locken zahlreiche Wanderwege, etwa durch das Tal des Río Poqueira. Startpunkt ist das Dorf Capileira. Und wer auf seiner Reise nach Andalusien das pure Abenteuer und den Nervenkitzel sucht, wird nördlich von Malaga fündig: Hier führt der spektakuläre Caminito del Rey durch die 200 Meter tiefe Schlucht von El Chorro. Der drei Kilometer lange Pfad galt bis vor Kurzem als gefährlichster Klettersteig der Welt. Jetzt wurde er zum gesicherten Wanderweg restauriert – ein unvergessliches Erlebnis im Urlaub in Andalusien.
Das ist Andalusien: feuriger Flamenco, voller Emotion und Leidenschaft | Farbenfrohe Flamenco-Kleider hängen von den Balkonen in Jerez de la Frontera
Fesselnde Gitarrenklänge, das Klacken der Kastagnetten – Flamenco ist der Inbegriff für Emotion und Leidenschaft. Wer das temperamentvolle Lebensgefühl auf seiner Reise aufsaugen will, erlebt den eindringlichen Tanz und Gesang im Andalusien-Urlaub am besten live in einem Flamenco-Lokal, etwa in Jerez de la Frontera, der Wiege dieser traditionsreichen Ausdrucksform. Tipps: die Tabanco El Pasaje (Calle Stanta María 8) und das Tablao Puro Arte Jerez (Calle Conocedores 28).
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Bei andalusischen Tapas kommt jeder auf seine Kosten | Andalusien ist Sherry-Land: Dinner neben Sherry-Fässern in der Bodega Osborne
Was gibt es Schöneres, als an einem warmen Sommerabend in einem Restaurant am Meer zu sitzen und bei einem Gläschen Wein frischen Fisch und feinste Meeresfrüchte zu genießen? Langostinos, Thunfisch und Sardinen schlemmen Sie von Cádiz bis Málaga köstlich in Olivenöl gebacken oder „a la plancha“ vom Grill. Tapas sind ein Stück Lebensart in Andalusien. Kosten Sie die beliebten Appetithäppchen wie Garnelen in Knoblauch, Chorizo, Ibérico-Schinken oder Käse in den Bars von Sevilla oder Granada. Der Süden Spaniens ist auch die Heimat des Sherrys. Genauer: die Orte Jerez de la Frontera, El Puerto de Santa María und Sanlúcar de Barrameda. Besuchen Sie im „Sherry-Dreieck“ traditionsreiche Bodegas wie Gonzales Byass (Jerez) oder die Bodega Osborne (El Puerto de Santa María).
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Typisch andalusisch – Vejer de la Frontera im Hinterland von Cádiz an der Costa de la Luz
Ein Ausflug ins Hinterland lohnt sich nicht nur wegen der Kulturdenkmäler in Granada oder Sevilla. Auch die berühmten weißen Dörfer von Andalusien sind einen Abstecher von der Costa del Sol oder Costa de la Luz wert: Arcos de la Frontera, Vejer, Medina-Sidonia – wie Schneekuppen strahlen ihre weiß gekalkten Mauern auf den felsigen Ausläufern der Sierra de Grazalema östlich von Cádiz. Bummeln Sie durch die beschaulichen Örtchen mit ihren blumenbepflanzten Balkonen und genießen Sie die Ruhe in Ihrem Urlaub in Andalusien. Auch in den malerischen Dörfern der Alpujarras, der Berge im Süden der Sierra Nevada, finden sich die Pueblos Blancos, die für Andalusien so typisch sind. Etwa Capileira oder Trevélez, das höchstgelege Dorf Spaniens, das an den Hängen des Mulhacén klebt, der mit 3479 Metern höchste Gipfel der iberischen Halbinsel.