Während auf dem deutschen Markt die Wohnmobile meist nach ihrer Bauform eingestuft werden, gibt es in den USA Klassen von A bis C. Diese sind für alle Roadtrip-Interessierten wichtig:
Zur Klasse B zählen die hierzulande bekannten Kastenwagen-Wohnmobile auf Basis des Mercedes-Benz Sprinters oder Ford Transits. In den USA sind diese zwischen 17 und 23 Fuß (5,2 bis sieben Meter) lang und wiegen zwischen 4.000 Pfund und 9.000 Pfund (rund 1,8 bis 4,0 Tonnen).
Unter der Klasse C werden die ebenfalls üblichen, teil-integrierten oder auch Alkoven Wohnmobile zusammengefasst. Diese sind zwischen 20 und 30 Fuß (rund 6,0 bis 9,0 Meter) lang und wiegen zwischen 10.000 (rund 4,5 Tonnen) und 13.000 Pfund (rund 5,9 Tonnen).
Die Klasse A umfasst die Wohnmobile oberhalb der „Class C“ und entspricht den deutschen voll-integrierten Modellen bis hin zum ausgebauten Reisebus. In den USA werden sie auch als Motorhome bezeichnet. Die Vertreter dieser Klasse wiegen zwischen 13.000 (rund 5,9 Tonnen) und 30.000 Pfund (rund 13,6 Tonnen) und sind zwischen 26 und 46 Fuß (rund 8,0 bis 14,0 Meter) lang.
Good to know: Die meisten Vermieter bezeichnen ihre Wohnmobile mit der Klasse und der Länge in Fuß, sodass ein „C25“ ein Wohnmobil der Klasse C mit 25 Fuß Länge ist. Weitere gebräuchliche Typen sind B20, C30 und A30.
Bis auf einige Vertreter aus Class A können Sie mit einem deutschen PKW-Führerschein fast alle Wohnmobile in den USA mieten und fahren. Da die amerikanischen Straßen und Fahrzeuge etwas großzügiger geschnitten sind als in Europa, sollte ein Class C Wohnmobil für die meisten Ansprüche ausreichend sein. Außerdem ist es empfehlenswert, nicht die größte Option zu wählen, da sich diese Wohnmobile im Fahrverhalten deutlich von PKWs unterscheiden.