Prunkvolle Luxushotels mit Venedig- und Eiffelturm-Kopien, Casinos voller einarmiger Banditen, glamouröse Shows und blinkende Neonlichter – die meisten Las-Vegas-Besucher kommen in die legendäre Wüstenmetropole, um das surreale Spektakel am Strip zu erleben, dem knapp sieben Kilometer langen Abschnitt des Las Vegas Boulevard. Tauchen Sie ein in die Glitzerwelt!
Las Vegas, die 630.000-Einwohner-Stadt in der Wüste von Nevada, lässt sich gut mit einer Rundreise zu den Nationalparks im Südwesten der USA kombinieren
Skyline-Kopie: das New York-New York Hotel & Casino in Las Vegas | Mächtige Replik einer Sphinx vor dem Luxor Hotel| Venedig in den USA: das The Venetian Resort Hotel Casino
Obwohl Las Vegas mitten in der flirrenden Wüste von Nevada liegt, zieht die faszinierende Hauptstadt des Bling-Bling alljährlich Millionen Besucher an, und das völlig zurecht: Entertainment hat hier Tradition. Als „Rat Pack“ schrieben Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin in den 1960er-Jahren Geschichte und Sin City war um eine Legende reicher: die Showbühne. Aktuell tritt Céline Dion regelmäßig im Casino-Hotel Caesars Palace auf und auch der Cirque du Soleil ist fester Bestandteil in Las Vegas. Eine der besten Shows, die man derzeit in einem Urlaub in Vegas ansehen kann, wird im Spiegelworld-Zelt vor dem Caesars geboten: Die Absinthe Show ist eine Mischung aus Cabaret, Zirkus, Burlesque und bietet etwa Einlagen von Tänzerinnen, die in einer riesigen Kaugummiblase verschwinden. Varieté-Kunst vom Feinsten.
Wer die großen Vegas-Klassiker und Sehenswürdigkeiten wie die Gondel-Fahrt durch den künstlichen Canal Grande im The Venetian hinter sich hat und seinen Cocktail zwischen den Astralkörpern im Tao Beach Club oder am Pool des MGM Grand Hotels geschlürft hat, sollte unbedingt den Strip Richtung Downtown hinunterlaufen. Linker Hand befindet sich der Arts District, in dem die kreative Szene mit Galerien, Shops, Restaurants und Cafés blüht. Sehenswert ist die Art Factory in Las Vegas, in der sich Künstler auf zwei Ebenen niedergelassen haben. Jeden ersten Freitag im Monat wird im Viertel der First Friday gefeiert: Es gibt ein großes Angebot an Straßenkunst, Performances und Ständen mit Kunsthandwerk, leckerem Street-Food und mehr. Tipp: Falls nach Mitternacht in Las Vegas der Magen knurrt: 24-Stunden-Lokale weisen auf „Graveyard Specials“ hin, also Friedhofsangebote, die zur Geisterstunde noch serviert werden. Entdecken Sie die USA-Angebote von ADAC Reisen und buchen Sie Ihren Urlaub in Las Vegas, ob Pauschalreisen oder last minute.
Leuchtender Gruß aus Las Vegas
Wer sich im Urlaub in Las Vegas das blinkende Meer aus Neonlichtern einmal von oben ansehen möchte, fährt auf den 350 Meter hohen Stratosphere Tower am nördlichen Ende des Strip. Hier befindet sich nicht nur ein Drehrestaurant mit grandiosen Aussichten. Wer Nerven wie Drahtseile hat, besteigt eines der Fahrgeschäfte am Turm, etwa das Insanity, eine Art Kettenkarussell, das Mutige an einem Greifarm in schwindelerregender Höhe durch die Luft schleudert. Entspannter geht es etwas abseits vom Strip bei einer Fahrt in den Glas-Gondeln des High Roller zu, dem derzeit höchsten Riesenrad der Welt.
Das berühmte „Welcome to Fabulous Las Vegas“-Schild („Willkommen im sagenhaften Las Vegas“) gehört zu den Sightseeing-Klassikern und nach dem Urlaub natürlich in jedes Fotoalbum. Das beleuchtete nostalgische Ortsschild aus den 1950er-Jahren steht am südlichen Ende des Strip, gut 500 Meter hinter der Abzweigung auf die Russell Road. Auch ein ultimativer Fotoklassiker von der Rundreise: die spektakulären Fountains of Bellagio. Bei der computergesteuerten Wassershow am Bellagio-Hotel schießt das beleuchtete und zu Musik choreografierte Wasser aus über 1200 Düsen über 140 Meter in die Höhe.
Wer weiß schon, dass die ersten Hotels, Nachtclubs und Casinos nicht am Strip entstanden, sondern in der Freemont Street in Downtown? Und dass es um die Stadt in Nevada ebenso famose Sehenswürdigkeiten gibt wie am Las Vegas Boulevard? Eine Reise in die Vergangenheit und die faszinierende Umgebung der Wüstenstadt.
In der Freemont Street entstanden die ersten Casinos von Las Vegas | Der Neon-Cowboy ist eine Las-Vegas-Ikone| Das Mob Museum erzählt die Mafia-Vergangenheit von Las Vegas
Lange bevor die Mega-Resorts am Strip in Vegas aus dem Boden gestampft wurden, war die Freemont Street in Downtown das Herz der Spielerstadt. Einige der bekanntesten und ältesten Casinos wie das Golden Nugget, das Golden Gate oder das Binion’s, in dem alljährlich die „World Series of Poker“ stattfinden, befinden sich hier. Die Straße mit dem berühmten Neon-Cowboy diente oft als Kulisse für Hollywood-Filme und stand für das verruchte Las Vegas und seine sündigen Angebote. Heute ist ein Teil der Straße eine überdachte Fußgängerzone (Freemont Street Experience). Wer im Las-Vegas-Urlaub Nostalgie schnuppern und mit geringem Einsatz ein wenig spielen will, ist hier richtig.
Meyer Lansky, Bugsy Siegel – als Nevada 1931 das Glücksspiel legalisierte, kamen neben den Bauarbeitern von der benachbarten Hoover-Talsperre, die in den Lokalen ihren Lohn verzockten, auch die „Mobster“, die Mafia-Bosse aus New York und Chicago, nach Las Vegas. Tauchen Sie im Las-Vegas-Urlaub in die Geschichte der organisierten Kriminalität ein, das eindrucksvolle Mob Museum ist in einem historischen Gerichtsgebäude in Downtown untergebracht (300 Stewart Avenue).
ADAC Mitglieder erhalten über die American Automobile Association (AAA) attraktive Ermäßigungen und Angebote für Hotels, Mietwagen und vieles mehr. Mehr Informationen gibt es in Ihrem ADAC Reisebüro vor Ort.
Es gibt ihn wirklich – den Friedhof der Leuchtreklamen im Neon Museum in Las Vegas
Einen wunderbaren Einblick in die Geschichte der Stadt bietet das Neon Museum, das die alten Leuchtreklamen in die Jahre gekommener Casinos und Hotels zeigt, darunter das Motelschild des Red Indian aus dem Chief Hotel Court von 1940 sowie die große Giant Lamp aus dem Aladdin Casino Resort.
Tipp: Achtung! Tagsüber kann es in dem Outdoor-Museum sehr heiß werden! Buchen Sie in Ihrem Urlaub in Las Vegas die Abendtour – und reisen Sie mit dem Taxi an, das Museum ist etwas abgelegen und nicht gerade in der besten Gegend (770 Las Vegas Boulevard North).
ADAC Mitgliedervorteil: Das kostenlose Tourset USA bietet Ihnen umfassende Infos zu Land, Städten und Regionen der USA. Die ADAC Auslandshelfer-App leistet Ihnen Hilfe in Notsituationen. Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem ADAC Reisebüro vor Ort.
Fast 50 Kilometer von Las Vegas entfernt staut der Hoover Dam den mächtigen Colorado River
Mit dem Bau der Hoover-Talsperre, die den mächtigen Colorado River gut 50 Kilometer südöstlich der Metropole staut, begann in den 1930er-Jahren der eigentliche Boom von Las Vegas. Die 221 Meter hohe Bogenmauer können Sie in einem Las-Vegas-Urlaub nicht nur von oben bestaunen. Noch eindrucksvoller ist es, die gewaltige Betonwand vom Kajak aus zu erleben. Touren kann man z.B. bei „Boulder City River Riders“ buchen – inklusive Abholung vom Hotel. Unterwegs erwarten einen außerdem Wasserfälle und heiße Quellen. Wer die endlose Wüste von Nevada um Las Vegas entdecken will, bucht ein abenteuerliches Cowboy-Erlebnis mit Lagerfeuer und gegrillten Steaks. Mit „Cowboy Trail Rides“ geht es zu Pferd in die Berge des Red Rock Canyon. Tipp: Falls Sie mit dem Camper durch die USA reisen wollen, haben wir drei traumhafte Klassiker-Touren für Sie zusammengestellt! Weitere attraktive Hotels im Südwesten der USA auf unserem Hotel-Finder